Doppelte finnische Kota 9,2 m²

Finnische Kota

Das Design der finnischen Kota stammt, wie der Name schon sagt, aus Finnland. Die Kota zeichnet sich durch ihre rustikale Optik aus und fügt sich dank ihrer kompakten Form harmonisch in die Umgebung ein. In Skandinavien haben Kotas eine lange Tradition, wo sie bis heute vielerorts zu finden sind und von Wanderern als Rastplatz genutzt werden. 

Finnische Kotas waren ursprünglich Zelte, die später zu Holzhütten mit Ofen und einfacher Grundausstattung wurden. Inzwischen haben sie sich zu Gartenhäusern mit den unterschiedlichsten Funktionen weiterentwickelt. Es gibt Grill-Kotas (mit Grill), Glamping-Kotas (vollausgestattete Unterkünfte mit Schlafzimmer, Badezimmer, Küche und allem Komfort) und die sehr beliebten Sauna-Kotas, in denen man sich optimal entspannen kann. 

Die Geschichte der finnischen Kota

Die Geschichte der finnischen Kota beginnt in den nördlichsten Regionen Norwegens, Finnlands, Schwedens und Russlands –in Lappland. Lappland ist genau genommen kein Land, sondern ein riesiges Gebiet, das als das Land bezeichnet wird, in dem die Samen lebten. Sie lebten von der Natur und allem, was die Wälder und ihre Rentierherden ihnen zu bieten hatten. 

Als Nomaden zogen die Samen mit Kotas umher, einer Art Zelt, das aus zusammengebundenen Stöcken und Rentierfellen bestand. Oben, zwischen den zusammengebundenen Stöcken, befand sich ein Rauchabzug. Dieser leitete den Rauch ab, wenn sie im Zelt Feuer machten, um sich aufzuwärmen und das Essen zuzubereiten. Durch ihre einfache Konstruktionsweise konnten die Kotas schnell auf- und abgebaut werden. Das war sehr wichtig, denn die Samen mussten auf der Suche nach Nahrung für sich und ihre Rentiere ständig weiterziehen. 

Mittlerweile wurden die ursprünglichen Kotas aus Stöcken und Rentierhäuten durch Holzhäuser aus nachhaltigem Kiefernholz ersetzt. In Skandinavien findet man diese Kotas heutzutage überall entlang der beliebtesten Wanderwege, wo sie als Wanderhütten dienen. Hier können sich Wanderer ausruhen, essen und Kräfte tanken, bevor sie ihren Weg fortsetzen. Ein sehr kleiner Teil der Samen lebt auch heute noch als Nomaden, diese Lebensweise ist jedoch in der modernen heutigen Zeit weitgehend verschwunden. In Skandinavien gibt es allerdings noch sehr viele Rentierfarmen. Der geschichtliche Hintergrund und das gemütliche Ambiente machen eine Übernachtung in einer finnischen Kota zu etwas ganz Besonderem.